Saisonabschluss für Thurgauer Armbrust-Nachwuchs
Am vergangenen Wochenende trafen sich die Nachwuchs-Schützinnen und –Schützen aus allen Sektionen des Thurgauer Armbrustschützenverbandes in Neuwilen zum alljährlich stattfindenden Nachwuchstreffen. Nicht weniger als 69 Jugendliche besuchten in einer der sieben Thurgauer Sektionen einen Nachwuchskurs über die 30-Meter Distanz. Unter fachkundiger Anleitung wurde ihnen der Umgang mit der hochpräzisen Sportwaffe beigebracht. Zum Abschluss des Kurses trafen sich die Jugendlichen in der Neuwiler Schiessanlage Bäärenmos, um sich in einem Wettkampf zu messen.
Neuwilen dominiert den Sektionswettkampf
Eindrucksvoll zeigten die Nachwuchsschützen aus Neuwilen, was sie in
diesem Jahr gelernt haben. So konnte Neuwilen mit 15 Jugendlichen an den
Start gehen und hat den Sektionswettkampf für sich entschieden und dies mit
einem Resultat, das sich selbst an einem Wettkampf von Aktivschützen nicht
verstecken müsste. Der Sieg in der Mannschaftswertung ging an
Buhwil-Neukirch 1.
Starke Einzelleistungen
Die Jugendlichen werden in den zwei Kategorien Jugend und Junioren
klassiert. Während in der Kategorie Jugend die Armbrust auf einer Stütze
aufgelegt werden darf, schiessen die Junioren ohne Hilfsmittel und somit
gleich wie die Aktivschützen. In beiden Kategorien wurden zahlreiche gute
Resultate erzielt. Denise Schönholzer aus Buhwil-Neukirch konnte sich als
beste Schützin der Kategorie Jugend feiern lassen. Im Feld der Junioren
setzte sich Joel Brüschweiler aus Bürglen knapp mit einem Punkt Vorsprung
von seinen Konkurrenten ab und gewann den Wettkampf.
Ranglisten: Sektionswettkampf: 1. Neuwilen 54,060. 2. Buhwil-Neukirch 53,839. 3. Bürglen 52,497. 4. Sulgen 50,274. 5. Frauenfeld 49,300. 6. Berg 58.156 2.453. Mannschaftswettkampf: 1. Buhwil-Neukirch 1 269. 2. Neuwilen 261. 3. Sulgen 251. 4. Buhwil-Neukirch 2 244. 5. Frauenfeld 223. 6. Bürglen 1 217. Verbandsstich Jugend: 1. Denise Schönholzer (Buhwil-Neukirch) 57. 2. Jasmin Bösch (Neuwilen) 56. 3. Philipp Häne (Neuwilen) 56. 4. Jasmin Schönholzer (Buhwil-Neukirch) 55. 5. Pascal Zollikofer (Berg) 55. Verbandsstich Junioren: 1. Joel Brüschweiler (Bürglen) 56. 2. Stephan Hertig (Sulgen) 55. 3. Petra Kneubühl (Frauenfeld) 55. 4. Denise Inauen (Neuwilen) 55. 5. Sandra Sager (Buhwil-Neukirch) 54. Abzeichenstich Jugend: 1. Mara Schönholzer (Buhwil-Neukirch) 56. 2. Fabian Bösch (Neuwilen) 56. 3. Sandro Bachmann (Buhwil-Neukirch) 55. 4. Fabian Spring (Bürglen) 55. 5. Kay Wehrli (Sulgen) 54. Abzeichenstich Junioren: 1. Petra Kneubühl (Frauenfeld) 58. 2. Patrick Pislor (Bürglen) 57. 3. Joel Brüschweiler (Bürglen) 57. 4. Christian Berger (Sulgen) 55. 5. Stephan Hertig (Sulgen) 55. Spezialstich: 1. Denise Inauen (Neuwilen) 59. 2. Petra Kneubühl (Frauenfeld) 59. 3. Kay Wehrli (Sulgen) 56. 4. Mara Schönholzer (Buhwil-Neukirch) 56. 5. Philipp Häne (Neuwilen) 56. Kombination Jugend: 1. Denise Schönholzer (Buhwil-Neukirch) 111. 2. Mara Schönholzer (Buhwil-Neukirch) 110. Fabian Bösch (Neuwilen) 109. 3. Micha Klein (Bürglen) 108. 5. Alexandra Bösch (Neuwilen) 1108. Kombination Junioren: 1. Petra Kneubühl (Frauenfeld) 113. 2. Joel Brüschweiler (Bürglen) 113. 3. Patrick Pislor (Bürglen) 111. 4. Stephan Hertig (Sulgen) 110. 5. Denise Inauen (Neuwilen) 109.
Nachwuchs-Mannschaftsmeisterschaft Thurgau Armbrustschützenverband TASV
gegen Rheinischen Armbrustschützenverband RASV
Gleichentags und im Anschluss an
das Nachwuchstreffen des TASV konnte die Nachwuchs-Mannschaftsmeisterschaft
TASV gegen RASV durchgeführt werden. In drei Ligen sind über fünf Runden
die Sieger ermittelt worden und die erst und zweit Platzierten kämpften um
den Titel in der entsprechenden Liga. So kämpften im Final in der 1. Liga
Bürglen gegen Helvetia-Neuhausen 1, in der 2. Liga Bibern gegen Neuwilen 2
und in der 3. Liga Buhwil-Neukirch 2 gegen Berg 2.
Ranglisten: 1. Liga: 1. Bürglen (553), 2. Helvetia-Neuhausen 1 (510), 2. Liga: 1. Bibern (551), 2. Neuwilen 2 (542), 3. Liga: 1. Berg 2 (521), 2. Buhwil-Neukirch 2 (505).
Bildlegende: Die Sieger der Nachwuchs-Mannschaftsmeisterschaft (von links
nach rechts) Bürglen, Berg, Bibern
Sulgen, 18. September
2011
Gaby Nägeli, Präsidentin TASV, Grabenhaldenstrasse, 64a, 8583 Sulgen
Nutzen und Zweck einer Fusion zwischen TASV/RASV
Im Dezember 2010 hat ein erstes Vorgespräch zwischen den beiden Präsidenten TASV und RASV stattgefunden. Zudem haben wir auch die anderen Unterverbände und den EASV über die geplanten Absichten informiert.
An diesem ersten Vorgespräch haben wir erst einmal grob skizziert was alles
bei einer möglichen Fusion beachtet werden müsste und welches die
gemeinsamen Ansatzpunkte sind. Zudem haben wir uns beide entschlossen, erst
weitergehende Gespräche zu führen, wenn wir einen offiziellen Auftrag dafür
von der jeweiligen DV erhalten werden.
Wir möchten keine Mitglieder wegen einer Fusion verlieren. Deshalb werden
wir uns auch die nötige Zeit dafür nehmen, um eine mögliche Fusion seriös
vorzubereiten und über alle möglichen Aspekte transparent zu informieren.
Die Gründe für eine mögliche Fusion sind unterschiedlich. Einerseits sinkt die Anzahl Mitglieder von Jahr zu Jahr und andererseits haben wir immer mehr Mühe unsere Vorstandsfunktionen zu besetzen. Das mit einer Fusion nicht einfach alle Probleme gelöst sein werden, sind wir uns durchaus bewusst. Ohne flankierende Massnahmen dazu, werden die Probleme sonst einfach verschoben. Wie diese Massnahmen aussehen werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Vorteile:
- weniger Personal nötig für Vorstandsfunktionen
- tiefere Personalkosten
- grössere Auswahl an Mitglieder vorhanden
- es können grössere Veranstaltungen durchgeführt werden
- es können interessantere Wettkämpfe durchgeführt werden
Nachteile:
- Eigener Verband wird aufgelöst (Identifikation geht vorübergehend verloren)
- Sitzungen/Veranstaltungen sind nicht mehr für alle in der Nähe
- grössere Verantwortung für die einzelnen Chargen
- indirekte Kosten könnten steigen (z.B. Wegentschädigungen)
Es wird noch einige Punkte in dieser Richtung zu besprechen geben. Wir sind auch froh, um jedes Feedback oder weitere Ergänzungen dazu. Macht euch Gedanken darüber, was eine Fusion für euch bedeuten würde und wie ihr euch dazu stellt.
Reto Suter Gaby Nägeli
Präsident RASV Präsidentin TASV
Fusion TASV/RASV «Infomail 1»
Liebe Armbrustschützinnen und –schützen
Am 16. Mai 2011 haben sich nun zum ersten Mal Vertreter der beiden Verbände in Frauenfeld getroffen. Ziel dieses ersten Treffens waren das gegenseitige Kennenlernen und die Bildung einzelner Arbeitsgruppen. Diese Arbeitsgruppen werden nun autonom die bestehenden Grundlagen beider Verbände prüfen und eine sinnvolle Zusammenführung erarbeiten. Diese ersten Konzepte werden an einer weiteren Sitzung im September/Oktober den anderen präsentiert und darauf basierend das weitere Vorgehen beschlossen.
Folgende Arbeitsgruppen inkl. Ansprechperson wurden gebildet:
- Organisation / Verbandsstruktur (Reto Suter)
- Statuten (Sabrina Gohl)
- Schiessangebote (Markus Schönholzer)
- Nachwuchswesen (Bruno Gohl)
- Finanzen (Verbandsvermögen / Mitgliederbeiträge) (Andreas Schelling)
- Subventionen (Reto Suter)
- Öffentlichkeitsarbeit (Marco Suter)
Veteranen
Die Mitglieder sind sich einig, dass die Veteranen des TASV und des RASV
eine mögliche Fusion Ihrer Vereinigungen selber besprechen sollen und aber
jeweils über unseren Gesprächsverlauf orientiert werden.
Matchschützen
Die Matchschützen werden die Fusionsgespräche ebenfalls bilateral lösen. Im
Gegensatz zum TASV sind beim RASV die Matchschützen nicht in den Verband
integriert sondern eine eigenständige Organisation.
Jede der obengenannten Gruppen wird eigenständig ihre Themen für die Fusion erarbeiten. Ziel ist es, dass beim nächsten Treffen bereits konkrete Vorschläge präsentiert werden.
Markus Roth fungiert als unabhängige und neutrale Person, dessen Meinung eingeholt werden kann. Für rechtliche Fragen gibt es zudem beim EASV eine Rechtsberatung die ebenfalls weiterhelfen kann.
Soviel zu den ersten Informationen. Nun steht aber erst einmal das Eidgenössische Armbrustschützenfest vor der Tür. Ich wünsche euch allen viel Erfolg und „Guet Schuss“!!!
Reto Suter
Präsident RASV
Thurgauer Gruppenmeisterschaftsfinal - Bürglen siegte vor Frauenfeld
gn / Die besten 10 Gruppen der Thurgauer Sektionen qualifizierten sich über zwei Heimrunden für den Final um den Thurgauer Armbrust-Gruppenmeister am vergangenen Wochenende in Bürglen. Aus den Qualifikationsrunden ging Bürglen 1, vor Bürglen 2 und Buhwil-Neukirch 1, als Sieger hervor.
Die Armbrustschiessanlage von Bürglen präsentierte sich für die Finalaustragung in hervorragendem Zustand. Trotz des regnerischen Wetters waren die Bedingungen im Schiessstand gut und in der Schützenstube konnte man sich in gemütlicher Runde verpflegen.
Nach einem spannenden Wettkampf holte sich Bürglen 1, wie im Vorjajhr, den Titel als Thurgauer Gruppenmeister und konnte seinen Titel mit 8 Punkte Vorsprung verteidigen. Der Zweite Rang ging an Frauenfeld 1 und Buhwil-Neukirch 1 belegte den Dritten Rang.
Mit dem Tageshöchstresultat von 193 Punkten konnte sich Markus Eugster, vor Peter Schönholzer mit 192 Punkte und Stefan Burkhardt und Claudio Antonazzo mit je 191 Punkten, feiern lassen.
Rangliste: 1. Bürglen 1, 937 Punkte (Andreas Kuster 190, Patrick Pislor 189, Andreas Wüest 187, Marcel Germann 187, Werner Schönholzer 184) 2. Frauenfeld 1 929 Punkte (Christian Schmid 188, Richard Wagner 186, Willi Wegmann 185, Roger Moor 185, Peter Wuffli 185) 3. Buhwil-Neukirch 1, 921 Punkte (Peter Schönholzer 192, Walter Schönholzer 185, Markus Schönholzer 182, Beat Wüthrich 181, Mara Schönholzer 181) 4. Bürglen 2 921 Punkte, 5. Bürglen 3 920 Punkte, 6. Sulgen 1, 916 Punkte, 7. Berg 1, 907 Punkte, 8. Neuwilen 1, 893 Punkte, 9. Bürglen 4, 879 Punkte, 10. Spitz-Romanshorn 863 Punkte.
Bildlegende: Frauenfeld 1, Bürglen 1 und Buhwil-Neukirch 1
103. Delegiertenversammlung des Thurgauer Armbrustschützenverbandes
Am letzten Samstag begrüsste die Präsidentin Gaby Nägeli die Delegierten des TASV zur 103. Delegiertenversammlung im Restaurant Kanönli in Frauenfeld, willkommen. Die Anwesenden erlebten eine harmonisch verlaufende Versammlung, bei der alle Geschäfte ohne grosse Diskussion erledigt werden konnten. Grossratspräsident Walter Hugentobler überbrachte ein Grusswort des Kantons.
Es standen keine speziellen Geschäfte oder Wahlen an. Die Jahresversammlung der Thurgauer Armbrustschützen stand ganz im Zeichen von zukunftsweisenden Veränderungen, einer möglichen Fusion mit dem Rheinländischen Armbrustschützenverband (RASV). Der stetige Rückgang der Mitgliederzahl beider Verbände, macht eine Überprüfung notwendig.
Fusionsprüfung
An der Delegiertenversammlung wollte sich der Vorstand die Zustimmung
für eine Fusionsprüfung einholen. Ein Zusammenschluss zweier
traditionsreicher Verbände ist kein emotionsloses Unterfangen und wurde
diskutiert und zum grössten Teil begrüsst, da man die Entwicklung nicht
einfach ignorieren kann. Mit grossem Mehr wurde entschieden, dass der TASV
Vorstand offizielle Gespräche mit dem RASV aufnehmen kann, um eine mögliche
Fusion innerhalb der nächsten 2 Jahre vorbereiten zu können.
Einstimmigkeit
Die übrigen Traktanden wie Rechnungsabschluss, Budget, Anträge,
personelle Veränderungen waren reine Formsache und wurden von den
Delegierten ausnahmslos einstimmig genehmigt.
Bild: Vorstellung der Fusion von
Reto Suter RASV
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